Ohne, dass wir uns dessen bewusst sind, bestimmen Bilder in unserem Gehirn – oder genauer: die Bild-Sprache unseres Gehirns – unser Leben. Sehr viel stärker, als man es auf den ersten Blick meint. Es ist kein Zufall, dass wir in Bildern träumen. Unser Gehirn ist von der Natur aus auf das verarbeiten von Bildern ausgelegt.
Man kann dies auch testen. Wenn Jemand zu einem Gesprächspartner sagt: „Ich kaufe mir ein rotes Feuerwehrauto“ – vorausgesetzt es findet in dem Gespräch eine wirkliche Kommunikation statt – so wird in der Vielzahl der Fälle vor dem inneren Auge des Hörers das Bild eines roten Feuerwehrautos erscheinen, evtl. nur für Sekundenbruchteile, aber das Bild ist da. Das Gehirn sucht zu beschreibenden Worten automatisch ein bildhaftes Pendant. Unser Gehirn bedient sich von Natur aus und von Geburt an der Bild-Sprache. Die Sprache wird erst nachträglich „übergestülpt“.
Uns wird eingeredet, die Sprache sei die höchste Kommunikationsform. Dies aber ist so nicht richtig. Die WERBUNG hat dies schon lange entdeckt. Heute, mehr als je zuvor, sind ABBILDUNGEN und Videos die meistgeklickten Posts z.B. auf Facebook… Bilder sagen viel mehr als Worte, und vor Allem VIEL SCHNELLER. Und so träumen wir auch nicht in Buchstaben, sondern in Bildern. Bilder sind die natürliche Sprache des Gehirns.
Zudem entstanden auch die ersten Sprachen der Welt überwiegend aus Bildern, Piktogrammen, Glyphen. Also auch die künstlichen, menschengemachten Sprachen basieren auf Bildern.
Sprache – das was wir heute darunter verstehen – ist im Kern nur ein HILFSMITTEL, um unsere Bilder zu beschreiben. Wenn jemand eine „Vision“ hat – also ein Bild von Etwas – dann benutzt er das beschränkte Hilfsmittel der Sprache, um dies der Umwelt zu vermitteln. Dritte können „unsere“ Bilder im Kopf nicht sehen, darum nutzen wir die Sprache notgedrungen, um sie zu beschreiben.
Oftmals fühlen sich Menschen aber unverstanden, weil man eben die Bilder nicht zeigen kann. Mitmenschen würden unsere Bilder sofort verstehen, aber nicht zwingend immer unsere Worte dazu.
Viel häufiger, als wir es selbst merken, speichert unser Gehirn Erfahrungen, Ängste, Sorgen, Erlebnisse und Emotionen als Bilder ab. Im Konzept der Mental Imagery – also das gezielte Nutzen der Bild-Sprache des Gehirns zur Kommunikation mit Seele, Körper und Unterbewusstsein, dem Dreieck unseres Wesens und Daseins – hinterlassen auch Krankheiten und negative Gefühle ebenfalls Bilder von negativen Überzeugungen und Gedanken in unserem Gehirn, die Menschen sich – in aller Regel unbewusst oder unterbewusst – zu eigen machen.
Solche negativen Überzeugungen – oder negative „Glaubensinhalte“ (man „glaubt“ dass Dinge so oder so sind) – haben sehr häufig, wenn nicht sogar IMMER, negative Auswirkungen auf das körperliche Empfinden. Und umgekehrt, wenn man die Krankheit als „Bild des eigenen Schicksals“ speichert, dann erkranken wir seelisch, weil wir in diesem negativen Gedanken verhaften.
Krankheiten hängen darum sehr häufig direkt wechselwirkend mit negativen Gedanken zusammen und sind häufig sogar die Nebenwirkung dieser Gedanken. Gedanken aber sind Bilder, Bilder der Bild-Sprache des Gehirns.
Das Beispiel der Psychologie sei hier angeführt: spätestens seit Sigmund Freud gilt das WORT – in Form der Gesprächstherapie – als Krönung der Psychologie.
Freud selbst hat aber keinen einzigen Fall dokumentiert, bei dem er persönlich einen Patienten so geheilt hat. Der einzige Fall einer Heilung eines Patienten, den er selbst dokumentierte, bezog sich auf die Anwendung von MENTAL IMAGERY. Mit geistigen BILDERN hat er einen Teenager von einem nervös bedingten „Tick“ geheilt, in nur EINER Sitzung. Freud hat aber persönlich dann Alles unternommen, um weg zum Bild, hin zum Wort zu gehen, als Heilungsmethode.
Der Erfolg war – wie gesagt – extrem zweifelhaft… DAS BILD hat also selbst bei Freud eine viel höhere Wirkung erzielt, als das Wort. Wenn du das vorgenannte Konzept der Bild-Sprache des Gehirns erkennen und akzeptieren kannst, oder zumindest diese Möglichkeit in Betracht ziehst, kannst du beginnen, selbst der Autor der folgenden Kapitel deines eigenen Lebens zu werden…
Wir merken es häufig nicht einmal mehr, aber wir werden beinahe pausenlos bombardiert mit negativen Meldungen. Es ist u.a. einer der schädlichen Faktoren des Journalismus insgesamt, sich lieber auf negative Themen zu konzentrieren, statt auf positive Meldungen. Dies ist von Medium zu Medium unterschiedlich ausgeprägt, aber Katastrophenmeldungen scheinen sich besser zu verkaufen. Und es sind DIESE Journalisten, die dann noch z.B. Sicherheitsunternehmen kritisieren, wenn solche Unternehmen Dienste anbieten oder Ausbildungen, weil angeblich die Sicherheitsfirmen „Panik schüren“ um davon zu profitieren.
Die Wahrheit ist: die Journalisten schüren die Ängste oder bestenfalls die Ereignisse in der Gesellschaft über die berichtet wird, also die Fakten des Lebens; die reisserische Berichterstattung folgt auf dem Fusse.
Als Resultat dann HABEN die Menschen Angst und suchen Hilfe, und Sicherheitsfirmen füllen den Bedarf nach mehr Sicherheit dann. Auslöser ist aber der falsche Journalismus über die Tagesereignisse in der Welt. Es GIBT wahrlich genug wirkliche Katastrophen, aber keine Zeitung und keine TV-Sender wagt es, POSITIVE DINGE und Möglichkeiten der Bürger dieser Flut der schlimmen Nachrichten entgegenzusetzen. DAS ist der Grund, warum Bürger immer mehr in Sorge leben.
Und je mehr wir auf Dritte hören – seien dies Journalisten oder andere Personen – desto mehr geben wir die Autorität über unsere Gedanken, und damit die Herrschaft über die Bilder in unserem Kopf, an Andere ab.
Politiker und Demagogen und immer wieder auch Journalisten nutzen diese Neigung der Menschen seit ewiger Zeit aus. Die Menschen insgesamt sind leicht beeinflussbar, sie übernehmen die Bilder, die Andere malen – und machen diese Bilder dann zu ihrer eigenen Überzeugung, zum eigenen Glauben. Ob diese Bilder richtig oder wahr sind, wird oft nicht mehr geprüft.
Wer diesen Umstand realisiert, kann sich von negativen Gedanken, die Dritte uns einpflanzen, frei machen, und selbst Herr werden über seine Gefühle und Gedanken.
Aber nicht immer sind dritte Personen schuld, wenn sich negative Gedanken bei uns festsetzen. Häufig machen wir das auch ganz allein. Als einen Bereich möchte ich beispielhaft Ängste und Sorgen anführen und das Verharren in Fragen wie „Warum“? Etwa: warum passiert gerade MIR so Etwas?
Menschen werden krank, haben Unfälle, verletzen sich oder durchlaufen schwere Zeiten im Leben. Und diese unglückbringende Frage – an Gott, den Himmel oder an sich selbst gerichtet vielfach: WARUM nur, warum muss ausgerechnet mir so Etwas zustossen? Oder noch drastischer: Wie kann GOTT so Etwas zulassen…
Eine kleine Anekdote dazu: ein Mann will im Wohnzimmer eine Glühbirne auswechseln. Die alte Birne hat den Geist aufgegeben, ist aber fest in der Fassung eingedreht, so dass der Mann etwas Kraft aufwenden muss. Es kommt, wie man es ahnen kann: das Glas zerbirst und der Mann zieht sich eine Schnittwunde zu. Ab zum Notfallarzt, weil der Schnitt recht tief ist, und die Wunde genäht werden muss.
Bei der allgemeinen Untersuchung nebenher stellt der Arzt einen erhöhten Blutdruck bei dem Mann fest, der schon in einen gefährlichen Bereich geht; und so wird der Mann veranlasst, sich genauer untersuchen zu lassen. Gewichtsabnahme und eine strenge Diät sorgen dann später dafür, dass der Blutdruck ins rechte Mass zurückkehrt.
Was bedeutet das nun? Die Anekdote will sagen: etwas Schlechtes (Verletzung) kann durchaus etwas Positives bewirken (hier das Entdecken des hohen Blutdruck und die dann ergriffenen Massnahmen zur Heilung). Dies ist nur ein kleines Beispiel, man kann mehr oder bessere finden.
Aber es wird deutlich, dass etwas „Schlechtes“ – wie eine Krankheit – uns und unsere Umgebung darauf aufmerken kann, will, und vielleicht sollte, dass Etwas mit unserem Leben nicht stimmt. Es gibt Bereiche die eine KORREKTUR bedürfen, Lebenswandel, Ernährung o.ä. Man kann darum negative Ereignisse auch wie eine Nachricht vom Schicksal, von Gott, vom Kosmos auffassen, dass wir Etwas erleiden müssen, um darüber zu erkennen und zu verstehen, dass Etwas mit unserem Leben oder der Umwelt in der wir leben nicht in Ordnung ist.
Du kannst jetzt denken “ Ja, toll, aber das nutzt mir Nichts. Ich bin immer noch in derselben Lage, wie vorher“. Dies aber – nach meiner Überzeugung – ist nicht richtig bzw. nicht vollständig zu Ende gedacht.
Die Erkenntnis an sich bereits, dass Etwas, was uns zustösst, nicht allein nur schlecht und nachteilig ist, ist ein wichtiger erster Schritt hin zu einem glücklicheren Leben. „Wir Alle haben unser Kreuz zu tragen“ bekommt eine komplett andere Bedeutung, wenn wir verstehen, dass das „Kreuz“ – die Herausforderung oder Hürde im Leben – eine Hilfe sein kann und soll, um unser Leben zu verbessern. Um Ursachen zu suchen und zu finden. Um Problembereiche zu korrigieren.
Eine andere kleine Anekdote: ein Junge in der Schule ist unbeliebt, Niemand mag ihn, weil er immer sehr missvergnügt schaut, beinahe schon aggressiv, oder weil er auf Lächeln der Mitschüler nicht einmal reagiert. Eines Tages stolpert er in ein grosses Schlagloch auf dem Schulweg, verletzt sich, wird zum Arzt gebracht, und der Arzt erkennt, dass der Schüler sehr KURZSICHTIG ist… eine Brille löst das Problem.
Und plötzlich erkennt der Junge auf dem Schulhof, dass er gegrüsst und angelächelt wird, plötzlich kann er wirklich TEILNEHMEN am Leben, plötzlich bekommt er Freude und Freunde… Problem erkannt, Problem gelöst.
Fazit: wenn Etwas „schiefläuft“ im Leben, so ist dies der Indikator dafür, dass wir „Etwas“ – nämlich UNS SELBST – vergessen und vernachlässigt haben. Oft erfolgt dies unbewusst, aber es passiert viel öfter, als wir es realisieren.
Das „Kreuz“ des Lebens ist vielmehr eine Stütze, eine Hilfe, ein Hinweis. Wir müssen UNSER Kreuz erkennen, daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen, Dinge ändern, und so verbessern wir unser Leben.
Wenn wir dies als Ausgangspunkt nehmen, um insgesamt unsere negativen Gefühle wie Wut, Hass, Enttäuschung, Frustration, Ängste neu zu betrachten und zu analysieren, nehmen wir einen weiteren wesentlichen Schritt hin zur Entrümpelung unserer negativen Bilder.
Nimm negative Gefühle auch als Hilfe, Stütze, Hinweise, ja als GESCHENK an. Verstehe, dass ein negatives Gefühl oder eine negative Erfahrung eine POSTIVE KRAFT in deinem Leben sein kann. Negative Gefühle sind ein von dir SELBST zugelassenes negatives Bild in deinem Kopf, vielleicht tief eingekerbt in dein Unterbewusstsein.
Nutze nun das negative Gefühl als Anlass und Erkenntnis, dass du einen Bereich deines Lebens vernachlässigt hast. Dann ERSETZE die negativen Bilder durch positive, nutzbringende Bilder. Das ist der Vorgang von Mental Imagery.
Wir kennen den Spruch „Suche, und du wirst finden“. Und dies ist wahr. Auch der Rest dieser biblischen Weisheit ist richtig: „Frage, und du wirst Antwort erhalten. Klopfe an, und die Tür wird dir aufgetan“. Erkenne das Geschenk solcher Hürden und Schwierigkeiten, frage dich was du damit positiv erreichen kannst, und sei gewiss, dass deine Erkenntnisse daraus positiv in deinem Leben wirken können.
Du darfst nur nicht mehr nach dem „Warum“ fragen. Eine Antwort darauf existiert nicht. Je mehr du WARUM fragst, desto mehr leidest du, desto mehr verharrst du im gleichen negativen Zustand. Nehme es an, wenn dir Etwas zustösst, als einen simplen Teil deiner Lebensgeschichte. Es ist passiert, das Warum liegt in der Vergangenheit und ist JETZT bedeutungslos.
Nutze deine Erfahrung als positive Möglichkeit, etwas zu verbessern, zu lernen, zu ändern. HANDLE dann entsprechend und verbessere, lerne, ändere. Dann nimmt dein Leben eine Wendung hin zu Besseren.
Mental Imagery bietet „Bilder“ zur Veränderung unserer negativen Zustände – also Übungen, die wir ausführen können, indem wir bewusst und konzentriert die Bild-Sprache des Gehirn benutzen – und mit diesen Bildern ändern wir die Realität unserer Überzeugungen, unserer Gefühle, unseres Zustand, unseres Wohlbefindens und wir können mit diesen „Bild-Übungen“ – also mit Mental Imagery – die alten Zöpfe der Vergangenheit abschneiden, und uns quasi „eine neue Frisur zulegen“. In einem groben Sinne ist Mental Imagery eine Art „Meditationsübung“, aber mit sehr spezifischen Übungen, die sich von Meditation wieder sehr unterscheiden.
Die Bilder in unserem Kopf, die negativ wirken und uns krankmachen, können wir gezielt ersetzen durch neue, positive Bilder. Wir können mit unserer Seele „sprechen“, und so über die Seele mit unserem Körper und Unterbewusstsein kommunizieren. Jeder Mensch kann das.
Die Umstände des „modernen Lebens“ haben den meisten Menschen die an sich natürlich gegebene Fähigkeit geraubt, um mit den Gefühlen und mit Stress, Ängsten, Sorgen und auch Krankheiten so umzugehen, wie es möglich wäre.
In Zeiten, in denen eine gewisse Gruppendynamik oder „Massenpsychose“ wirkt, in der grosse Teile der Bürger bestimmte Dinge glauben, die ihnen durch die Gesellschaft aufgedrängt werden, durch Journalisten oder die Politik, fühlen sich Menschen schutzlos, hilflos und glauben, keinen Einfluss mehr zu haben.
Aber Niemand kann uns wirklich zwingen diesen negativen Gefühlen eine massgebende oder dauernde Macht über unser Leben zu geben. WIR SELBST tun dies oder eben nicht! WIR SELBST haben die Kraft und die Macht, unsere persönlichen Bilder SELBST zu bestimmen und zu gestalten!
Es ist meine Erfahrung und Überzeugung, dass wir mit Mental Imagery und mit Erkenntnissen und Nutzen, die wir selbst aus dem Umgang mit negativen Bildern ziehen bzw. gewinnen, unser Leben drastisch entzerren können, und Stress in all den Darreichungsformen unseres Lebens besser verkraften, vermeiden und entschärfen können. Mental Imagery ist Teil des Training von Profis aus fast allen Sportarten, von Piloten, Rennfahrern, von Elite-Polizei/Militär, und nimmt wieder Einzug in Heilundskonzepte vieler Ärzte und Kliniken. Auch für DICH kann Mental Imagery der Schlüssel zu einem schöneren, angstfreieren, erfüllteren Leben werden, als du es bisher führst.
Zugleich ist es möglich, dass wir uns selbst seelisch und körperlich stärken und aktiver Teil des Heilungsprozesses sein können – im Hinblick auf seelische und körperliche Gesundheit, auf Freude, Lebenskraft, Selbstentfaltung und Leistungsfähigkeit.
WIR SELBST können mit eher simplen Methoden namens Mental Imagery die Herrschaft über unsere Bilder ergreifen und positiv mit unserer Seele, unserem „Inneren“ kommunizieren.
Die Mittel des „Self-Empowerment“, der Unabhängigkeit, der Selbsterkenntnis sind bereits gegeben in Form der MENTAL IMAGERY. Wir müssen sie lediglich wiederentdecken und gezielt, korrekt und konsequent nutzen!
Für alle Fragen zu Mental Imaging bzw. Visualization stehe ich gern zur Verfügung; auch Informationen zu Konsultationen oder Gruppen-Events und Entspannungsurlaub gebe ich gern Auskunft – Erstkontakt über Facebook einfach PN senden über www.facebook.com/powerofvisualization oder kontaktiere mich hier über diese Website
Freundliche Grüsse von
Mike Malak
Healing Practcioner (Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie), Seelsorger (Evangelisch-Theologische Fakultät Uni Strassburg, Frankreich, mit Schwerpunkt auf vergleichende Religionslehre und Seelsorge), langjähriges Studium der Philosophie und Coach für Bewegung und Selbstverteidigung
[…] Ein anderer erprobter Weg ist MENTAL IMAGERY. Gerade diese Technik hat in den letzten 40 Jahren hohe Anerkennung erfahren im medizinisch-klinischen Bereich. Viele Studien haben belegt, wie erfolgreich Mental Imagery – bekannt auch als Visualisierung – genutzt werden kann, um die Selbstheilung zu aktivieren, oder z.B. um sich schwierige Lernprozesse sehr viel leichter anzueignen, um mentale und seelische Störungen zu beheben uvm. IN DIESEM ARTIKEL DAZU MEHR. […]
Comments are closed.