Startseite Familie Die Feiertage können dich regelrecht umbringen oder schwer verletzen? Wieso das denn?

Die Feiertage können dich regelrecht umbringen oder schwer verletzen? Wieso das denn?

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Willkommen im Oktober und dem Beginn der Zeit der Feiertage zwischen Erntedank, Halloween, der einsetzenden Vorweihnachtszeit, Neujahr – um nur einige der Feiertage zu nennen.

Es ist ja vermutlich schon bekannt, dass Feiertage – kombiniert mit der trüben Jahreszeit – oft emotionale Spannungen verstärkt. Das reicht von Einsamkeit, Trauer, über Depressionen und Ängste, bis hin zu Streitigkeit zwischen Partner und mit den eigenen Kindern.

Teilweise spielen extrem hochgeschraubte Erwartungen eine Rolle. Wenn Feste nicht so ablaufen, wie man es sich vorgestellt hat, liegen die Nerven schnell blank, und die Enttäuschung darüber kann extreme Effekte haben. Über die Weihnachtszeit läutet traditionell auch eine der höchsten Scheidungsraten des Jahres ein…

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Die Ferienzeit hat aber noch eine andere Seite.

Die schönste Zeit des Jahres kann auch sehr gesundheitsbedrohlich sein. Die Urlaubsstimmung ist leider mit einer Reihe von Gesundheitsrisiken verbunden, von Gewichtszunahme bis hin zu blutigen Schnitten und Blutergüssen, Verbrennungen und sogar Arm- und Beinbrüchen. Wie das?

Die gute Nachricht ist, dass wir die Feiertage überstehen KÖNNEN, ohne getötet oder verstümmelt zu werden… Es klingt melodramatisch, aber lass mich etwas mehr über diese saisonalen Gesundheitsrisiken sprechen.

Übermässiges Essen ist die vielleicht häufigste aller schlechten Urlaubsgewohnheiten. Die meisten von uns nehmen ein paar Pfund in der Zeit von Halloween bis Anfang Januar zu, aber das muss nicht so sein, auch nicht bei Feiertagen, die traditionell nun mal viel mit gutem Essen zu tun haben.

Vermeide nach Möglichkeit Essattacken, übe ein wenig Portionskontrolle aus und begrenze den Alkoholkonsum. Totalverzicht ist nicht nötig, aber versuche dich vor jedem Essen kurz zu erinnern, dass ZU VIEL selbst bei guten Dingen schädlich ist…

Viele von uns haben in dieser Jahreszeit einen Anfall von Depressionen. Bei vielen Menschen kann dies auch drastische Formen annehmen… die hohe Selbstmordrate gegen Jahresende ist dafür ein Zeichen. Bei all dem Druck, während der Feiertage unbedingt glücklich sein zu „müssen“, ist es beinahe vorprogrammiert, depressiv zu sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn man keine aufregenden Feiern oder sonstigen Pläne hat, wenn man alleine ist, und wenn man der Nostalgie zu viel nachgeht.

Emotionale Spannungen, Belastungen und Störungen können das Leben gründlich belasten und das Lebensglück verderben. Zu dem Thema „Ängste, Depressionen und Emotionskontrolle“ kannst du HIER EINEN KOSTENLOSEN LEITFADEN DOWNLOADEN.

Am anderen Ende des Spektrums kann ZU VIEL an Backen, Kochen, Feiern, Geschenke kaufen usw. auch eine mentale Erschöpfung auslösen.

Ich sehe mich nicht als Buddhist, aber ich halte Buddhas Lehre in hohen Ehren. Einer seiner wichtigsten Grundsätze: „Bleibe immer auf dem Mittelweg“. Er bezog dies auf das gesamte Leben. Ein Übermass ist immer schädlich, sei dies Sport, Essen, Religion, irgendeine Ideologie. ALLES bringt negative Effekte mit sich, wenn man es übertreibt. Wenn du diesen Grundsatz im Leben integrierst, tust du dir einen riesigen Gefallen.

Die Ferienzeit kann stressig sein…. Partys, Schenken, Essen und Alkoholkonsum, all die Feiern auf die man unbedingt muss, tragen zum Stress bei. Als hätten wir nicht bereits genug Stress…

Zusätzlich zu Stress verspüren manche ein Gefühl der Trauer und des Verlusts – manchmal auch als „Urlaubs-Blues“ bezeichnet -, der zeitlich begrenzt ist und selbst keine klinische Depression darstellt. Wenn die Feiertage zu Ende sind, lässt der Blues normalerweise nach.

Man erinnert sich an „die gute alte Zeit“ und sinniert und klagt über die Veränderungen usw. Wenn man diese Depression dann nicht abschüttelt, kann sich dies auf das nächste Jahr übertragen, und den allgemeinen Stress erhöhen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu werden, WOHER dieser Stress kommt. Übrigens geht der og. kostenlose Report auch darauf ein.

Und dann der ganze Rummel und Kommerz… man fragt sich doch manchmal, WORUM geht es bei den Feiertagen eigentlich? Es ist eine Sache, zusammen zu kommen, gut zu Essen, einige schöne Stunden zu verbringen mit Menschen die man mag… aber ist es oft nicht schon fast nur noch ein Geschenkaustausch, und es dreht sich oft mehr um Kaufen, Kosten, Umtausch und all den Stress, der damit verbunden ist?

Werbetreibende haben sich auf diese Jahreszeit eingeschossen, wenn es darum geht, die Feiertage zu nutzen, um uns zu inspirieren, zu viel Geld auszugeben. Obwohl es großartig ist, großzügig mit Ihren Lieben umzugehen, übertreiben wir es nicht auch gewaltig?

Sich für die Feiertage zu verschulden ist keine gute Idee, da man den Preis buchstäblich für die nächsten Monate oder Jahre zahlen muss. Mein Rat wäre: Geschenke nur für diejenigen im direkten engen Freundes- und Familienkreis, und Karten für den äußeren Kreis.

Und versuche nach Möglichkeit, die Geschenke direkt zu bezahlen, anstatt mit Kredit. Wenn sich Jemand beleidigt fühlt, weil es kein teures Geschenk gab, sollte man vielleicht über diese Beziehung nachdenken…

Eine besonders erfreuliche Realität der Saison ist, dass das neue Jahr gleich um die Ecke lauert. Obwohl dies für Manche eine schöne Jahreszeit sein kann, fühlen sich Andere einfach düster, egal ob es sich um Silvester handelt, wenn sie „Auld Lang Syne“ hören, oder es sich um das neue Jahr selbst dreht. Ängste, Zukunftssorgen usw.

Es gibt viele Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass die meisten Menschen ihre Neujahrsvorsätze nur maximal bis zur zweiten Woche des neuen Jahres einhalten, und dies führt zu einem schlechten Start. Dies löst oft Selbstvorwürfe aus, manchmal verstärkt es die ohnehin latente Depression, oder Ängste.

Dies ist ein Stress, den man sich leicht ersparen kann: der simpelste Weg ist, überhaupt keine Vorsätze festzulegen. Wozu auch? MUSS man denn ausgerechnet in der schwierigsten Jahreszeit sich zusätzlich mit Druck quälen?

Es gibt keinen wirklichen guten Grund, am 1. Januar eine neue Lebensgewohnheit zu beginnen oder eine alte zu verlassen. Tue es, wenn du dafür wirklich bereit bist. Wenn du Änderungen vornehmen willst, überlege genau, wann dies wirklich günstig ist.

Zu viel zu trinken ist über die Feiertage schnell getan. Es sind nicht nur Diejenigen mit Alkoholproblemen, die sich zu viel gönnen. Die Leute, die nicht oft trinken, können auf Partys etwas zu viel geniessen, wenn sie Spaß haben oder unter Stress stehen. Mal einen Glühwein zu viel, oder ein Glas Punsch… und es kann peinliche Situationen geben.

Eine gute Faustregel ist, zumindest bei einem Firmenfesten überhaupt keine alkoholischen Getränke zu trinken. Das ist nicht der Ort, an dem man sich Ausrutscher gut leisten kann. Beschränke dich bei gesellschaftlichen Anlässen auf maximal zwei alkoholische Getränke, und dies NUR, wenn du auch ausreichend essen kannst. Ohne Essen sollte man ganz auf Alkohol verzichten. Zum Anstossen kurz nippen, und das Glas dann abstellen…

Die Leute, die von Weihnachtslichterketten am Fuß baumeln und von Dach hängen, ist ein klassisches Slapstick-Situationen. Aber eigentlich ist es gar nicht so weit hergeholt: in den Ferientagen nehmen die Haushaltsunfälle drastisch zu, ebenso wie die Notaufnahmen. Zig-Tausende Haushaltsunfälle und Notaufnahmen sind jedes Jahr zu verzeichnen, und es gibt auch Todesfälle darunter…

Ich liebe Weihnachten. Ich mag die Stimmung, die Emotionen, die Musik, die Jahreszeit an sich, und natürlich die Zeit mit den Kindern. Wir Alle tun uns aber einen Gefallen, bei all dem Schönen uns nicht selbst zu vergessen. Die Erwartungen nicht so hoch schrauben. Ein wenig vernünftig mit dem Konsum bleiben. Und uns nicht vom Dach zu stürzen, wenn wir die Weihnachtsbeleuchtung anbringen…

Der Mittelweg eben. Wenn im Zweifel –> Buddha 🙂 FROHE FESTE, euch Allen, was immer an Feiern es sein mag.

Hier noch mal schnell der LINK zu dem Gratis-Leitfaden (PDF zum Download)

Beste Wünsche, Mike Malak

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