Zeit in der Natur zu verbringen, tut viel Gutes für den Körper und die Seele. Das ist an sich nichts wirklich Neues unter der Sonne… sozusagen, aber eine neue Studie sagt uns jetzt, dass wir minimal zwei Stunden pro Woche am Busen der freien Natur verbringen sollten, um unsere Seele baumeln zu lassen und um länger gesund zu bleiben!
Zwei Stunden. Dies ist die wöchentliche Mindestdauer, in der wir Alle „ein Bad“ in der Natur nehmen sollten, am Meer, im Wald oder in einem Park für Stadtbewohner. Warum? Einfach, weil die Pflanzen und die natürlichen Landschaften an einen magischen Effekt auf unsere Gesundheit und unser Glück haben, wenn man wenigstens diese 2 Stunden pro Woche draussen in der Natur verbringt.
Und dieser Effekt ist alles andere, als vernachlässigbar. Dies geht jedenfalls aus den Ergebnissen einer in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlichten Studie hervor. Die Forscher haben dabei rund 20.000 Engländer über ihr Wochenprogramm und ihre Fitness und Tagesform befragt, und wie „glücklich“ sie sich dabei fühlen.
Es stellte sich heraus, dass Menschen, die mindestens zwei Stunden pro Woche in freier Wildbahn verbringen, deutlich zufriedener mit ihrem Leben sind, und sich glücklicher und besser in Form fühlen. Von denjenigen Probanden, die nur sehr wenig oder gar keine Zeit in der Natur verbracht hatten, gab ein Viertel an, bei schlechter Gesundheit zu sein, verglichen mit nur 1/7 derjenigen, die mindestens zwei Stunden dort verbracht hatten.
Noch überraschender war es, dass fast die Hälfte der Befragten in der ersten Gruppe angab, mit ihrem Leben nicht zufrieden zu sein, aber weniger als ein Drittel derjenigen, die sich einige Tage zuvor in der Wildnis aufgehalten hatten. Der „Glückseffekt“ ist deutlich erkennbar.
„Was uns wirklich überrascht hat, ist, dass dies für nahezu jede Gruppe der Gesellschaft gilt“, sagte Dr. Mathew White von der University of Exeter School of Medicine leitete die Studie. Tatsächlich zeigen die Ergebnisse, dass die Vorteile einer zweistündigen „Naturbäder“ für Jung und Alt, für Reiche und Arme sowie für Stadt und Land gleich sind. Sie wirken sogar auf Menschen mit langfristigen Krankheiten oder Behinderungen positiv ein, so dass man durchaus von einem therapeutischen Nutzen sprechen kann.
Bestimmte Vorteile, auch im Sitzen
Ein Bad in der Natur muss nicht zwingend eine körperliche Aktivität beinhalten. Die Ergebnisse zeigten, dass es nicht notwendig ist, zu joggen oder zu wandern, um sein Wohlbefinden zu steigern. „Dies kann einfach durch Sitzen auf einer Bank erreicht werden. Verschiedene Vorteile ergeben sich sogar aus dem einfachen „passiven“ Sitzen in natürlichen Umgebungen“, sagt Dr. Mathew White.
Ehrlich gesagt, ich musste ein wenig schmunzeln, als mir diese Studie bekannt wurde… ist es nicht uraltes Wissen, dass es uns GUT TUT, wenn wir draussen „an der frischen Luft“ sind? Brauchte es wirklich diese Studie, um das zu wissen?
Andererseits, die „Naturpsychologie“ – die sich mit solchen Fragen beschäftigt – gibt ja u.a. Erklärungen dafür, warum wir Menschen uns vom Wasser angezogen fühlen, vom Wald oder den Bergen. Sie belegt auch, dass ein sportliches Training draussen in der Natur sehr viel gesundheitsfördernder ist, ein als Training im „Fitnessclub“ (bei dem allerdings auch andere Motivationen eine Rolle spielen, als nur die Fitness, etwa soziale Kontakte u.a.).
Zeit, die wir in freier Natur verbringen, ist für Körper und Seele die vermutlich WERTVOLLSTE Zeit. Wie sagte meine Mutter früher „Geh nach Draussen, Junge, das tut dir gut…“. RECHT hatte sie, und das wurde jetzt sogar wissenschaftlich bestätigt 🙂
Übrigens: mein Buch „Das Glück Liegt In Dir“ ist auch als HÖRBUCH verfügbar 🙂 kostenlos versteht sich. Den PDF Text kannst du HIER KOSTENFREI DOWNLOADEN – und kannst mich dann gern nach dem Hörbuch fragen… das kannst du dir aufs Handy packen, und es dir während eines SCHÖNEN LANGEN SPAZIERGANGS anhören…
LIEBE GRÜSSE von Mike Malak
[…] Eine dieser Maßnahmen ist die MÄSSIGE körperliche Aktivität von Menschen. Viele Richtlinien und auch Ärzte betonen die Notwendigkeit von körperlicher Aktivität, um sich vor dem Tod durch ein kardiovaskuläres Ereignis (beispielsweise Herzinfarkt) zu schützen. Es ist dabei aber klar, dass gesundheitsfördernde Aktivitäten solche sind, die NICHT bestimmte Leistungslimits überschreiten. Für das Herz nützlich sind eher sanfte, regelmässige, aber nicht exzessive Trainingskonzepte. (Hier ein anderer interessanter Artikel dazu) […]
[…] Das Wandern, Gehen und Joggen in der Natur hat dabei besonders hohe Wirkung (siehe dazu auch diesen Artikel) […]
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