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Gewalt durch Frauen: alle 14 Tage ein männliches Todesopfer allein in Frankreich

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Gewalt ist nicht Sache allein von Männern. Bei all dem Hype um die „Me too“-Debatte – die oft zu einer anti-maskulinen Hexenjagd auszuarten scheint – wird in der Öffentlichkeit fast nur die Gewalt durch Männer angeprangert, die, das möchte ich klarstellen, natürlich weder beschönigt, noch unterschlagen werden darf. Selbstverständlich ist JEDE Gewaltausübung zu verurteilen.

Es hilft der Sache der Frauen aber nicht, Fakten und Wahrheiten zu unterdrücken, im Gegenteil. Die „Me too“-Kampagne schadet den Frauen mehr, als sie nutzt, weil sie nicht mehr in einem sachlichen Kontext bleibt und nicht alle Seiten wirklich beleuchtet. Aussagen von Frauen im „Me too“-Kontext verlieren so eher an Glaubwürdigkeit.

Die andere Seite ist z.B., dass es auch die Gewalt durch FRAUEN gibt. Und zwar nicht nur die verbale Gewalt und Aggression, die viele Frauen ausüben, sondern auch ganz konkret die körperliche Gewalt gegen Männer (und auch gegen Frauen). Und diese Gewalt durch Frauen ist HÄUFIGER, als man landläufig so meint, und auch deutlich BRUTALER, als man so denken könnte. Und NICHTS davon ist in irgendeiner Form humoristisch – so wie es ja heute gern in Filmen dargestellt wird, so als seien gewalttätige Frauen in irgendeiner Form bewundernswert oder „witzig“. Ganz im Gegenteil.

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Allein in Frankreich wurden im vergangenen Jahr rund 82.000 Männer von ihren Partnerinnen geschlagen, misshandelt und auch sexuell angegriffen. Gewalt ist also nicht alleine Sache von Männern. „ME TOO“ gilt auch für Männer – und dies betrifft auch sexuelle Attacken durch Frauen. Aber – das ist die Krux – Männer reden nur sehr selten über die Vorkommnisse. Es ist die Scham, zugeben zu müssen, dass man von einer Frauen misshandelt wurde, und es ist auch die Angst, dass Dritte – seien es Freunde oder die Polizei – den Männer nicht glauben. Frauen haben es immer noch juristisch zu LEICHT, dass ihren Behauptungen einfach geglaubt wird, während Männer in eine schwierige Beweislage geraten.

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Diese Realität wird oft übersehen, manchmal geleugnet: auch Männer sind Opfer ehelicher Gewalt, die von ihren Ehepartnerinnen oder von ihren Freundinnen ausgeübt wird. Zahlenmässig sind dies sicher weniger Fälle, als Gewalt durch Männer, aber das Thema ist alles andere als anekdotisch – es sind reale Schicksale von Männern, und es sind dramatische Zahlen. Zwischen 2011 und 2018 waren jedes Jahr 28% der Menschen im Alter von 18 bis 75 Jahren Männer, die Angaben, von ihren Ehepartnern missbraucht worden zu sein, so dass es zu körperlichen Schäden kam. Und dies sind allein Zahlen aus Frankreich. Europaweit geht es um Zahlen im Bereich rund einer Million, Dunkelziffer unbekannt.

Von diesen 82.000 männlichen Gewaltopfer in Frankreich gaben 75.000 an, körperlich angegriffen worden zu sein, 4.000 wurden sexuell angegriffen und 3.000 waren beides. Wie gesagt, die Dunkelziffer lässt befürchten, dass die Zahlen deutlich höher sind. Diese erschreckenden Daten sind in der neuesten Ausgabe der Umfrage „Lebensumfeld und Sicherheit“ enthalten, einer jährlichen Koproduktion des Nationalen Instituts für Statistik mit dem Innenministerium und der Nationalen Beobachtungsstelle für Kriminalität.

Manchmal ist erst der Tod eines solch gequälten Mannes das Ende des Leidens. Beinahe einmal alle 14 Tage im Schnitt stirbt ein Mann in Frankreich an den Folgen einer Gewaltattacke einer Partnerin. In 2019 waren es 28 Männer, die so zu Tode kamen. Die Zahl weiblicher Todesopfer durch häusliche Gewalt war im gleichen Zeitraum rund 120. Da gibt es natürlich erhebliche Unterschiede. Dennoch kann man keinesfalls sagen, dass weibliche Gewalt in irgendeiner Form nebensächlicher wäre, als die männliche.

Und gemäss der französischen Statistik nutzen Frauen, entgegen häufiger Erzählungen, nicht überwiegend Gift. Stumpfe Gewalt durch Schläge und Messerstiche sind bei den erfassten Morden bzw. Totschlägen die Regel gewesen. Die Attacken durch Frauen standen meist im Zusammenhang mit einem Streit, oft vor dem Hintergrund von Alkohol, Betäubungsmitteln oder Psychopharmaka. Diese Szenarien sind denen von Feminiziden sehr ähnlich, mit der Ausnahme, dass Männer generell Schusswaffen bevorzugen, und dass in vielen Fällen eine Auseinandersetzung bezüglich einer Trennung vom Partner den eigentliche Anlass zur Tat war.

„Die Meisten Organisationen, die sich für Frauenrechte einsetzen, haben den sozialen Diskurs ausgehebelt und unterdrücken die Tatsache der WEIBLICHEN Gewalt“, stellt der französische Psychiater Roland Coutanceau fest. „Was sie in Bezug auf männliche Gewalt sagen, ist an sich richtig, aber es stellt nicht die gesamte Realität der ehelichen Brutalität dar. Sucht nach Dominanz, Gewalttätigkeit, Kontrollsucht, Eifersucht und psychische Störungen gibt es auch bei Frauen, und die Zahlen sind sehr viel höher, als allgemein bekannt ist .“

Niemand weiss wirklich, wie oft eine Partnerin durch ihr eigenes aggressives, gewalttätiges Verhalten den Auslöser gab, wenn ein Mann dann gewalttätig reagierte. Es wird nur die Tat eines Mannes öffentlich angeprangert. Diese Umstände werden zu wenig erforscht und noch weniger diskutiert. Wer aber nur mit der halben Wahrheit arbeitet, ist AUSSERHALB der Wahrheit. Ein grosser Teil der Frauenorganisationen möchten genau diese Diskussion aber vermeiden, und damit stellen sie sich ausserhalb der Wahrheit.

Männer müssen aus dem Schatten der Scham heraustreten und offen über Gewalt durch ihre Partnerinnen sprechen. Die Öffentlichkeit – wenn sie denn im Bereich der Wahrheit bleiben will – muss die Fakten zur Kenntnis nehmen, die Männer ebenfalls ernst nehmen, und wer nicht heuchlerisch sein will, muss männliche Opfer ebenso unterstützen, wie es bei weiblichen Opfern üblich ist.

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Beste Wünsche von Mike Malak

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