Die Seuche der „DIGITALEN VEREGIFTUNG“
Die „digitale Vergiftung“ mit der ununterbrochenen Überlastung unseres Gehirns mit Bildern, Informationen und dem Dauerdruck durch Handy & Co. sind schädlich für die Seele. Diese Erkenntnis ist mittlerweile nicht mehr neu (siehe auch diesen Artikel dazu). Dennoch muss immer wieder darauf hingewiesen werden, denn die SUCHT nach „Handy“ ist so stark, dass die „modernen Menschen“ – und vor Allem Jugendliche – allein kaum aus der Falle „digitale Vergiftung“ herausfinden. Und es HANDELT sich tatsächlich um eine wirkliche Sucht.
Es muss immer wieder darauf hingewiesen werden, und es müssen AUSWEGE aufgezeigt werden. Die Menschen machen sich – bewusst oder unbewusst – zum/r Sklaven/in des Handys und des Internets, lassen sich wehrlos gängeln, durchleuchten und ausspionieren. Dabei ist die Abhängigkeit und der Entzug sehr leicht selbst feststellbar: zwinge dich einfach einmal, dein Handy abzuschalten. Für nur 1 Tag. Vermutlich wirst du selbst den EINEN Tag kaum durchhalten, ohne regelrechte Entzugserscheinungen zu spüren…
Eine aktuelle Studie deckt einen Zusammenhang zwischen der exzessiven Nutzung von Smartphones und sozialen Medien und psychischem Stress und Selbstmord unter Jugendlichen auf. Die Ergebnisse dabei sind erschreckend. Eltern und Schulen können und müssen zusammen mit Teenagern verschiedene Schritte unternehmen, um dieses Risiko zu reduzieren.
Bei der aktuellen Untersuchung des Hospital for Sick Children (SickKids) in Kanada wurde festgestellt, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen exzessiver Nutzung von Smartphones und sozialen Medien mit psychischem Stress und Selbstmord unter Jugendlichen gibt. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Canadian Medical Association Journal“ (CMAJ) veröffentlicht.
Smartphones und soziale Medien wirken sich erheblich auf die Psyche aus
Die Auswirkungen von exzessiver Nutzung von Smartphones und sozialen Medien auf die Psyche und das damit verbundene erhöhte Selbstmordrisiko bei Jugendlichen sind wichtige Faktoren, welche von Allen berücksichtigt werden sollten, insbesondere von Eltern und Personen, die auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit von Jugendlichen arbeiten, berichtet die Forschungsgruppe.
Ein gesundes Gleichgewicht ist für eine gesunde Seele sehr wichtig. Die Abhängigkeit vom Handy, als beinahe einzige Quelle der Information und des Kontaktes, ist sehr schädlich. Die aktuelle Analyse in Kanada konzentriert sich auf die Nutzung von Smartphones, berücksichtigt dabei aber keine Online-Glücksspiele (Spielsucht ist noch ein eigenes Thema für sich). Die Forschenden versuchten bei ihrer Arbeit eine Anleitung zu erstellen, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Schlaf, akademischer Arbeit, sozialen Aktivitäten, zwischenmenschlichen Beziehungen und Online-Aktivitäten zu erreichen.
Diese Fragen beschäftigten die Forschungsgruppe
Die Analyse behandelte verschiedene Themen, wie beispielsweise die Auswirkungen der sozialen Medien auf das Selbstbewusstsein von Jugendlichen. Die Forschenden versuchten auch Fragen zu beantworten, ob soziale Medien Selbstverletzung fördern, wie sich die Nutzung von Social Media und Smartphones auf den für die psychische Gesundheit erforderlichen Schlaf auswirkt, ob Jugendliche anfälliger für Auswirkungen auf die psychische Gesundheit sind, und wie diese Informationen in der klinischen Praxis genutzt werden können.
Natürlich haben das Internet und Smartphone auch Vorteile, wenn man sie praktisch und gezielt nutzt. Sobald aber eine Abhängigkeit entsteht, wird es emotional und seelisch zur Bedrohung. Heute können sich die meisten Jugendlichen eine Welt ohne soziale Medien und digitale Interaktionen nicht mehr vorstellen. Und das ist sehr bedenklich.
Die potenziellen Vorteile des Online-Zugangs zu produktiven Informationen über psychische Gesundheit, einschließlich Medienkompetenz, Kreativität, Selbstausdruck, Zugehörigkeitsgefühl und bürgerschaftlichen Engagement, dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Aber eine überwiegende Konzentrierung auf virtuelles Leben ist sehr gefährlich. Virtuell ist NICHT DAS ECHTE LEBEN, und dies muss völlig klar bleiben. Das virtuelle Leben darf nur einen kleinen Teil des Alltag einnehmen, um nicht schädigend zu wirken.
WerbehinweisSo können Eltern ihre Kinder schützen
Wir Alle sollten die Nutzung sozialer Medien deutlich reduzieren. Es ist nicht nötig, diese komplett einzustellen, aber gerade Eltern sollten den Umgang ihrer Kinder mit sozialen Medien im Auge behalten und ihren Nachwuchs in Gesprächen über die möglichen Gefahren informieren. Teenager sollten über eine angemessene Nutzung von Smartphones aufgeklärt werden. Es ist wichtig, dass Risiken reduziert und dem Nachwuchs Grenzen gesetzt werden. Das Ziel sollte eine verantwortungsvolle Smartphone-Nutzung sein.
Solche Gespräche mit Jugendlichen sind oft schwierig, denn deren Grad der Abhängigkeit ist sehr oft bereits erschreckend hoch. Als Eltern ist es extrem wichtig, von Anfang an – mit der Aushändigung des ersten Handys und Zugang zum Internet – eine Art „Vertrag“ mit dem/der Jugendlichen zu schliessen, über Häufigkeit der Nutzung des Handys, um ein Gleichgewicht zwischen realen und virtuellen Aktivitäten zu erhalten. Einfache Regeln, wie „beim Essen wird das Handy ausgeschaltet“, oder „wenn wir uns unterhalten wird nicht aufs Handy geschaut“. Simple Anstandsregeln, die kaum noch Menschen heute einhalten können – auch Erwachsene nicht. Eltern müssen das VORBILD sein, wie anders können Jugendliche es sonst lernen… Dazu auch diesen wichtigen Artikel
Viele Jugendliche planen die Nutzung von Smartphones zu reduzieren
Erstaunlicherweise spüren Jugendliche selbst sehr genau, wie schädlich der Einfluss des Handys tatsächlich ist. Sie spüren den Druck, die Abhängigkeit, aber auch das grosse LOCH in der Seele, welches diese Abhängigkeit in Wahrheit erzeugt. Ein grosser Teil der Jugendlichen spüren dies deutlich MEHR; als es Eltern tun und realisieren. Sie würden eigentlich gern selbst den Einfluss von Smartphone und Internet in ihrem Leben reduzieren. Dies sollten Eltern dringend realisieren, und ihren Kindern HELFEN, indem Eltern sich aufraffen, um sinnvolle ANDERE Aktivitäten mit ihren Kindern durchzuführen.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage aus den USA zu dem Thema ergab beispielsweise, dass dort 54 Prozent der Jugendlichen selber der Meinung sind, dass sie zu viel Zeit vor ihren Smartphones verbringen. Etwa die Hälfte der befragten Jugendlichen gab außerdem an, dass sie in Zukunft planen die Nutzung zu reduzieren. Jugendliche fangen zunehmend an, die negativen Auswirkungen der sozialen Medien auf ihr Leben zu erkennen. Deswegen beginnen Teenager verschiedene Maßnahmen durchzusetzen, um diese negativen Auswirkungen auf die Psyche zu reduzieren.
Weil die Gefahr für Seele und Wohlbefinden, die von Smartphones und Social Media ausgeht, ganz ERHEBLICH ist, müssen Eltern, Erzieher, Ausbilder, Freunde und Familienmitglieder sich damit realistisch auseinandersetzen.
Wir Erwachsene müssen unsere Verantwortung übernehmen, beginnend damit, unseren eigenen Umgang mit Handy und Co. zu analysieren und wie wir unsere Zeit verbringen, und was WIR den Kindern und Jugendlichen an sinnvollen alternativen Angeboten entgegenbringen. Jugendliche WÜRDEN gern andere Dinge tun. Aber wer kümmert sich wohl mehr um sie? Die WERBEWIRTSCHAFT der digitalen Vergiftungsindustrie, oder WIR?
Wir selbst müssen uns darum mit möglichen der DIGITALEN ENTGIFTUNG beschäftigen, zunächst für uns selbst, und dann auch mit den Kindern und Jugendlichen in unserer Familie.
Dazu habe ich in DIESEM ARTIKEL einige Denkanstösse gelistet.
Ich stehe für Fragen zu dem Thema gern zur Verfügung – kontaktiere mich hier jederzeit
Alles Gute wünscht dir Mike Malak
follow me on Facebook – Coach für emotionale und spirituelle Heilung – Healing Practicioner (Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie), Seelsorger (Evangelisch-Theologische Fakultät Uni Strassburg, Frankreich, mit Schwerpunkt auf vergleichende Religionslehre und Seelsorge), langjähriges Studium der Philosophie und Coach für Bewegung und Selbstverteidigung
[…] Anschluss an meinen vorherigen Artikel zum Thema „Handysucht – digitale Vergiftung“ möchte ich noch diese Meldung […]
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