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Corona – kann das Virus durch Lebensmittel, wie Sushi oder Obst und Gemüse übertragen werden?

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Das sagen erfahrene Lebensmittelwissenschaftler, die sich speziell mit dieser Frage beschäftigt haben – Professoren der renommierten Rutgers University – zu diesem wichtigen Thema:

Die gute Nachricht gleich vorab: Coronavirus wird nicht über Lebensmittel oder Speisen übertragen. Das heißt, wir können uns das Coronavirus nicht durch Nahrungsaufnahme einfangen.

Wir können es natürlich von Menschen bekommen, die das Coronavirus niesen, husten oder ausatmen. Deshalb wird uns so häufig und zu Recht gesagt, wir sollen andere Menschen nicht berühren, nicht zu nahe bei Anderen bleiben und uns oft die Hände waschen. In Geschäften und Restaurants besteht Ansteckungsgefahr direkt von Mensch zu Mensch, aber NICHT auf dem Umweg über Speisen oder Lebensmittel.

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Müssen wir uns dennoch Gedanken darüber machen, wie wir mit Lebensmitteln umgehen? Was ist, wenn Jemand auf den Apfel geniest hat, den du im Supermarkt kaufst? Kannst du dein Steak noch wie gewohnt essen? Was ist mit Sushi – ist es sicher zu essen im Zusammenhang mit Corona?

Die zwei genannten Lebensmittelwissenschaftler an der Rutgers University – Donald Schaffner, Direktor des Graduiertenprogramms und der emeritierte Professor Thomas Montville – haben verdeutlicht, wie wir mit Lebensmitteln am besten umgehen sollten, im Zusammenhang konkret mit dem Coronavirus.

Frage: Experten sagen, dass das Coronavirus nicht durch Lebensmittel übertragen wird. Es wird jedoch stark vermutet, dass eine Reihe Tiere Lebensmittelmarkt die wahrscheinliche Quelle der Erstinfektion waren – so wie bei vielen anderen Vireninfektionen. Bedeutet das nicht, dass das Coronavirus DOCH über Lebensmittel oder Fleisch übertragbar ist?

Donald Schaffner: alle führenden Experten gehen davon aus, dass das Virus von Tieren nicht durch Verzehr, sondern durch eine direkte Nähe zu den lebenden Tieren übertragen wird. Manche Viren können zwischen Arten springen und genau das ist höchstwahrscheinlich so mit dem Coronavirus passiert. Mit grösster Wahrscheinlichkeit war es eine Übertragung über Schleimhäute und Atemwege.

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Frage: Muss ich aufgrund des Coronavirus Obst und Gemüse länger waschen? Muss ich sie mit Seife „desinfizieren“?

Thomas Montville: Waschen Sie Ihr Obst und Gemüse wie gewohnt oder sogar mit etwas warmem Seifenwasser. Wir sollten immer unser Obst und Gemüse waschen. Das ist nur eine gute Sicherheitspraxis. Dies ist aber eher wichtig wegen Mikroben, die sich im und über das Verdauungssystem ausbreiten. Das Coronavirus gehört nicht dazu.

Frage: Was ist mit Fleisch? Was ist, wenn der Metzger Coronavirus hat und das Fleisch berührt, obwohl das Virus nicht durch Lebensmittel übertragen wird? Kann ich jetzt den Virus bekommen?

Montville: Kochen würde das Virus töten. Dies gilt für alle Formen der Mikroben und Erreger. Fleisch sollte immer gut gekocht werden, dann ergibt sich dieses Problem nicht. Das gilt allgemein. Das Coronavirus stellt in dieser Hinsicht kein besonderes Problem dar.

Schaffner: Wissenschaftler werden zwar niemals sagen, dass Etwas garantiert ohne Risiko ist, aber ich mache mir überhaupt keine Sorgen darüber, ob ich das Coronavirus aus der Nahrung bekomme könnte. Rein hypothetisch, ja, vielleicht könnte Ihr Stück Fleisch das Virus enthalten. Aber Ihre Magensäuren werden es sofort abtöten töten. Das Coronavirus nicht dafür ausgerüstet, in unserem Verdauungssystem zu überleben, es kann auch nicht durch die Wände des Darms in den Körper gelangen, und kann sich somit auch nicht auf diese Weise verbreiten. Es gibt Erreger, die das können, aber Corona gehört nicht dazu.

Frage: Was ist mit rohen Lebensmitteln wie Sushi oder Tatar?

Montville: Sie werden kaum einen Lebensmittelwissenschaftler finden, der Tatar isst oder ungekochtes Fleisch. Dies kann potentiell immer mit pathogenen Bakterien kontaminiert sein – E. coli, Salmonellen, Listerien usw. In der Tat ist es ein Risiko, rohes Fleisch zu essen. Das gilt auch für Fisch, also z.B. Sushi. Dies steht aber in keinem Zusammenhang mit Corona.

Frage: Was ist mit der Verpackung, in der Essen und Lebensmittel oft verpackt ist? Muss ich mir Sorgen machen, dass über die Verpackung das Virus verbreitet wird?

Montville: Es gibt noch keine verlässlichen, wissenschaftlichen Daten dazu. Es wird angenommen, dass das Coronavirus etwa 24 Stunden auf Karton überleben kann. Stahl oder Holz für vielleicht bis zu drei Tage. Das Mantra lautet darum: Waschen Sie Ihre Hände, waschen Sie Ihre Hände, waschen Sie Ihre Hände. Und nach dem Waschen ein Desinfektionsmittel vielleicht noch. Aber die Chance, sich über den Weg der Lebensmittel mit dem Coronavirus zu infizieren ist nur eine rein akademische, hypothetische Möglichkeit. Mit einer guten Handhygiene und einer vernünftigen allgemeinen Hygiene mit den Lebensmitteln muss man sich in Bezug auf Corona keine Sorgen machen.

FAZIT: der Umgang mit Lebensmittel und Speisen an sich muss wegen des Coronavirus nicht geändert werden. Corona überlebt im Verdauungssystem nicht und kann so auch nicht übertragen werden. Hygiene im Umgang mit Lebensmittel ist sehr wichtig, aber dies war auch vor Corona so. Wer in dieser Hinsicht eine gute Hygiene einhält, muss sich über Lebensmittel in Bezug auf Corona keine zusätzlichen sorgen machen.

Liebe Grüsse euch Allen, bleibt gesund und bewahrt die Ruhe! Ich hatte bereits Ende Januar – noch vor der grossen Corona-Welle – in einem Artikel auf die Gefahr einer drohenden Pandemie hingewiesen – siehe hier – leider hat sich dies dann rasch bewahrheitet. Dennoch ist PANIK in keinem Falle ein guter Ratgeber, sondern Ruhe und Vernunft, UND VOR ALLEM INFORMATION. Wer sich selbst über mehrere, seriöse Quellen informiert – frei von Ideologie und Politik – und sich eine fundierte eigene Meinung bildet und klug vorbereitet, der kann sich AUCH gegen Corona schützen. Panik ist genauso gefährlich, wie das Ignorieren der Gefahr. Wie Buddha so richtig sagte: bleibe auf dem Mittelweg… kein Fanatismus, keine Panik, kein politisch bedingtes Ignorieren oder Weglügen von Gefahr, sondern RUHE und VERNUNFT.

Und dann wird ALLES WIEDER GUT! Euer Mike Malak

follow me on Facebook – Coach für emotionale und spirituelle Heilung – Healing Practicioner (Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie), Seelsorger (Evangelisch-Theologische Fakultät Uni Strassburg, Frankreich, mit Schwerpunkt auf vergleichende Religionslehre und Seelsorge), langjähriges Studium der Philosophie und Coach für Bewegung und Selbstverteidigung

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