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Wie unser Gehirn unsere Träume schützt – das träumende Gehirn blendet gezielt die Außenwelt aus

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Das Gehirn besitzt ganz offenbar einen speziellen Mechanismus, mit dem es Schlafträume vor äußeren Einflüssen beschützt. Dies entdeckte ein internationales Schlafforschungsteam im Rahmen einer aktuellen Studie. Die Forschenden vermuten, dass die Schutzfunktion verhindern soll, dass die REM-Schlafphase unterbrochen wird.

Französische und Australische Wissenschaftler*innen konnten nachweisen, dass das träumende Gehirn Informationen von der realen Welt in die Traumwelten einbaut oder gezielt herausfiltert. Die Forschenden sehen darin einen Schutzmechanismus, der verhindern soll, dass eine Person durch störende Geräusche oder andere Faktoren aus dem Traum gerissen wird. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden kürzlich in dem Fachjournal „Current Biology“ vorgestellt.

Schlafträume finden vorwiegend während des REM-Schlafs statt

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Während wir nachts träumen, erleben wir lebendige Welten, die ganz im Gegensatz zu der nächtlichen Stille unseres Schlafzimmers stehen. Dabei ist es in der Regel eher ungewöhnlich, dass Elemente unserer derzeitigen Umgebung im Traum eine Rolle spielen. Man träumt beispielsweise eher nicht, dass man gerade im Bett liegt und schläft.

In Schlafträumen richtet sich unser Bewusstsein nach Innen, auf unsere Seele (manchmal wird dies Unterbewusstsein genannt oder „innere Weisheit“). Träume sind Botschaften der Seele an unseren Verstand. Solche Botschaften sollen NICHT interpretiert werden (weil dies zu Verfälschungen führt), sondern müssen richtig „gelesen“ werden. Dies ist ein erheblicher Unterschied. Es ist möglich, diese Praktik für die eigenen Träume konkret zu erlernen (bei Interesse an dem Thema findest du HIER WEITERFÜHRENDE, DETAILLIERTE ZUSATZINFOS mit Video).

Besonders der Schlaf in den morgendlichen Stunden ist reich an sogenannten REM-Schlafphasen (Rapid-Eye-Movement, also “rasche Augenbewegungen”), darum erleben wir sehr oft in genau dieser Tageszeit intensive Träume. Diese Schlafträume haben eine extrem grosse Bedeutung für unser mentales, seelisches Wohlbefinden. Darum ist ausreichend langer Nachtschlaf von so grosser Wichtigkeit.

Im REM-Schlaf, bei dem sich die Augen rasch hin und her bewegen (ohne das wir dies bemerken), wird besonders viel und sehr intensiv geträumt. Während dieser Phase zeigt das Gehirn eine ähnliche Hirnaktivität wie im Wachzustand. Der Körper ist stattdessen fast wie gelähmt. Unser Unterbewusstsein (die Seele) kommuniziert in diesem Zustand mit unserem Verstand, gewissermassen, und dieser Austausch ist sehr wichtig. Darum scheint das Gehirn diesen Schlaf gezielt zu schützen.

Schlafgeschichten aus dem Schlaflabor

Das Forschungsteam untersuchte die REM-Schlafphase genauer an 18 Teilnehmenden, während des morgendlichen Schlafes in einem Schlaflabor. Den Schlafenden wurden Geschichten vorgespielt, während sie schliefen. Die Erzählungen wurden zum Teil in einer verständlichen und zum Teil in einer unverständlichen Sprache aufgenommen. Die Hirnaktivität der Teilnehmenden wurde dabei durch ein Elektroenzephalogramm aufgezeichnet, welches mit der Technik des maschinellen Lernens kombiniert wurde.

Filterfunktionen im Traum

Die Auswertung zeigte, dass das Gehirn während des leichten Schlafs, genau wie im Wachzustand, sinnvoller Sprache den Vorrang einräumt. Doch im Gegensatz zum Wachzustand, wird während der REM-Schlafphase die verstandene Sprache aktiv herausgefiltert. Das schlafende Gehirn nimmt die Geräusche der Aussenwelt wahr, bewertet diese und verstärkt oder unterdrückt sie, je nach Situation.

Unser Gehirn beschützt unsere Traumwelten

Das Team ist zu der Ansicht gekommen, dass das Gehirn durch diesen Mechanismus in der Lage ist, die Traumphase zu schützen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit des Träumens. Die Forschenden betonen, dass Träume unter anderem für das emotionale Gleichgewicht, aber auch für die Verarbeitung von Lernprozessen und Erlebtem wichtig sind.

Der akademischen Wahrheit wegen muss angefügt werden, dass eine Studie mit nur 18 Probanden wissenschaftlich eher eine kleine Aussagekraft hat; weitere Studien müssen und werden sicher folgen. Zugleich lässt sich aber feststellen, dass „Träume“ und ihre Bedeutung seit vielen tausend Jahren erforscht wurden. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass es nicht nur Schlafträume gibt, sondern auch Wachträume, und deren Wichtigkeit ist mindestens ebenso gross. Wachträume können, wenn korrekt genutzt, die BEWUSSTE Kommunikation mit dem „Unterbewusstsein“ herstellen, also mit unserer Seele und unserer inneren Weisheit.

Hier noch mal der Link zu den weiterführenden Informationen zu dieser Thematik.

Mit FRAGEN dazu kannst du mit auch gern jederzeit direkt kontaktieren – einfach HIER KLICKEN, um mir eine Nachricht zu senden.

Beste Wünsche von MIKE MALAK

follow me on Facebook – Coach für emotionale und spirituelle Heilung – Healing Practicioner (Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie), Seelsorger (Evangelisch-Theologische Fakultät Uni Strassburg, Frankreich, mit Schwerpunkt auf vergleichende Religionslehre und Seelsorge), langjähriges Studium der Philosophie und Coach für Bewegung und Selbstverteidigung

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