„Über-Sentimentalität, Über-Weichheit, der Mangel an Männlichkeit – das sind die grossen Gefahren dieses Zeitalters und dieses Volkes. Wenn wir die barbarischen Tugenden nicht behalten, dort wo sie nötig sind, wird es kein Nutzen sein, die zivilisierten Tugenden zu gewinnen.“
Dieser Ausspruch passt heute so gut, wie lange nicht mehr!
Geschrieben wurde er vor rund 120 Jahren von US-Präsident Theodore Roosevelt. Und wenn wir gerade dabei sind… es gibt noch einen passenden Spruch vom guten alten Teddy:
„Aktiv sein; Dinge tun; vernünftig sein; vergeude deine Zeit nicht; sei entschlossen; nimm deinen Platz ein, wo auch immer du bist, und sei Jemand der Action abbekommt.“ (Teddy Roosevelt)
Männer brauchen ACTION. Männer, im Unterschied zu Frauen, sind biologisch auf Aktion, auf Handlung, auf PHYSISCHE Handlung gepolt. Das bedeutet nicht, Männer können oder sollten nicht nachdenken – ganz sicher nicht.
Es bedeutet aber z.B., dass Männer ihre Sorgen und Probleme sehr viel besser durch AKTION, also körperliche Handlung, lösen können. Schwache Männer verfallen eher in weibliche Taktik und werden “Schwätzer”. Wirkliche Männer suchen Wege, durch konstruktive Handlung Probleme zu lösen.
Was würde ich mir z.B. wünschen, die Schwätzer in den Parlamenten würden Debatten mal mit einem Boxkampf klären… so manches an wirrem Geschwätz würde uns erspart bleiben. (Etwas Sarkasmus muss mal sein)
Die männliche Prädisposition äussert sich besonders deutlich im Bereich der psychischen Belastung, nehmen wir als Beispiel Depressionen. In meinem kostenlosen Buch „Zähme das Schwarze Biest – Depressionen bei Männern und wie „Mann“ sie meistern kann – führe ich anhand von Beispielen aus, dass die sehr häufig benutzte „Gesprächstherapie“ für Männer sehr viel weniger Erfolg verspricht, als für Frauen.
Das Reden allein ist für Männer nicht nur weniger hilfreich, es verschlimmert den seelischen Druck sogar oft noch. Das von Frauen oft geforderte “rede doch mal mit mir darüber” hilft nur den Frauen, aber sehr viel seltener den Männern. Es ist darum unsinnig, immer wieder darauf herum zu reiten. Wir Männer MÜSSEN NICHT immer über Alles reden, und wir sollten uns auch nicht dahin drängen lassen. Wir müssen so leben, dass WIR glücklich mit uns sind, denn wenn wir das NICHT sind, wie sollten da unsere Partnerinnen mit uns glücklich sein?
Männer sind biologisch bedingt nun einmal HANDLUNGSORIENTIERTER. Darauf müssen wir Männer auch bestehen. Das ist für uns sehr wichtig. Es gibt darum für Männer BESSERE Wege, um mit Depressionen umzugehen, als “Gespräche”.
Es ist sehr wichtig, dies zu wissen. (Bei näherem Interesse findest du HIER INFORMATIONEN zum Download des Gratis eBook)
Die starken Worte eines starken Mannes am Anfang dieses Textes, fassen perfekt die Beschreibung dessen zusammen, was ein wirklicher „Gentleman“ ist. Darum gleich NOCH ein Zitat von Teddy Roosevelt: „Trete sanft auf, aber trage stets einen schweren Stock bei dir!“
Dies soll schon einmal klar stellen: ein wirklicher Gentleman ist ganz sicher zuvorkommend und hilfsbereit, aber er ist keine weibische, affektierte Memme. Darauf komme ich noch des Öfteren zu sprechen. Der Begriff des “Gentleman” ist seit fast 2 Generationen verzerrt und pervertiert worden.
Als Ergebnis gibt es der heutigen Zeit des 21. Jahrhunderts nur noch wenige echte Gentlemen. Das liegt – aus meiner Sicht – an der Zerstörung der Gesellschaft durch antisoziale Ideologien, und damit meine ich konkret Ideologien, die unsere Gesellschaft gezielt zerschlagen und schwächen, sowie durch den extremen Egoismus und durch die Verweichlichung der männlichen Bevölkerung.
Ist es da ein Wunder, dass der Westen überrannt wird, dass die Gewalt gegen uns zunimmt? Eine schwache Gesellschaft wird IMMER zum Opfer einer gewalttätigen Kultur und Ideologie werden. Die Geschichte hat dies tausendfach bewiesen. Und ohne starke Männer IST eine Gesellschaft automatisch schwach! Wenn dem völlig überzogenen “Feminismus” keine echte Männlichkeit entgegengestellt wird, muss unsere Gesellschaft zerbrechen. Und exakt genau DAS erleben wir in den westlichen Ländern ja.
Wenn selbst die höchste Politik und Ehrenämter von Menschen mit rein persönlichen Eigeninteressen durchsetzt ist, von Päderasten, von offen Drogensüchtigen, von Menschen mit gesellschaftsfeindlicher und verfassungsfeindlicher Gesinnung, wenn die eigene Kultur verleugnet und aktiv beschädigt wird, und der spirituelle Glaube der Männer verweiblicht wird, wenn von Männer erwartet wird, die Männlichkeit weitgehend aufzugeben und zu verleugnen…
Ja, dann KANN und WIRD die Gesellschaft unweigerlich untergehen.
Das ist meine absolute Überzeugung, und die wird in meinen Augen von der gegenwärtigen Strömung der Ideologie und Entwicklung der Gesellschaft mehr als bestätigt.
In der heutigen Zeit, in der ideologisch Verwirrte selbst Kindern und Kleinkindern beibringen wollen, dass es „keine Geschlechter gäbe“ (wobei doch ganz simpel die DNA eines Menschen zeigt, welches Geschlecht er/sie hat, da GIBT es Nichts zu diskutieren) und Niemand mehr angeblich ein Mann oder eine Frau sei, und indem diese Verwirrten auf gesellschaftszerstörerische Weise selbst ihre Kinder (oder die Kinder anderer Eltern) für ihre unsinnigen, verschrobenen ideologischen Ziele regelrecht missbrauchen und seelisch vergewaltigen, da ist es für viele Männer schwer, sich „männlich“ zu fühlen oder als Mann aufzutreten. Wir sollten uns solchen geistigen Tieffliegern aber nicht unterordnen!
Merkwürdig. Ich meine, es gibt so viele so genannte und angebliche „Wissenschaftler“, die sich gegen die Religion ereifern, weil dies angeblich unwissenschaftlich sein. Wo bleiben denn DEREN Aufschreie gegen diese dümmliche und schädliche Spinnerei der „Geschlechterlosigkeit“? Das ist für mich pure Heuchelei und Spinnerei.
Der grösste Fehler, den wir Männer begehen können, ist, uns in eine Ecke treiben zu lassen. Das ist Feigheit vor dem Feind. Sich einreden zu lassen, auf seine Rechte als Mann (alle reden ja von Gleichberechtigung!) zu bestehen und UNSERE Bedürfnisse und Sichtweisen zu verfolgen, sei “altmodisch”, oder sei “sexistisch”. Genau DAS GEGENTEIL ist der Fall. Feminismus ist für mich purer Sexismus, sobald er auf Unterdrückung der Männer und der Männlichkeit gerichtet ist. Und dies gilt für jede andere verschrobene Ideologie ebenso.
Die Unehrlichkeit in solchen Gesinnungen zeigt sich dadurch, dass einerseits “Gleichberechtigung” und “Toleranz” gefordert wird, und zugleich aber inspiriert durch, nach meiner Meinung, oft kinderlose und allgemein karrierebesessene Frauen die Unterdrückung männlicher Rechte in den Mittelpunkt gestellt wird. Ganz nebenher werden natürlich solide Familienstrukturen zerstört und somit unsere ganze Gesellschaft zerschlagen.
Dagegen lehne ich mich auf. Ich bin ein Mann, ich schäme mich darüber ebenso wenig, wie über die Tatsache, dass ich Mitglied der kaukasischen Rasse bin. Ich stehe dazu, ich habe Gründe, darüber stolz zu sein.
Ich sehe dies aber viel weniger POLITISCH (auch wenn dies durchaus ein Thema sein muss). Ich sehe es sehr viel mehr PERSÖNLICH. Ich stehe dazu, ein MANN zu sein, weil ich die vielen positiven Faktoren sehe, die wir Männer der Gesellschaft beisteuern können. Ich bestehe ebenso darauf, dass MEINE Interessen und Bedürfnisse als Mann berücksichtigt werden.
Und ich möchte erreichen, dass DU als “Mit-Mann”, ebenso DEINE Rechte als Mann wahrnimmst. Deine Gesundheit und dein Lebensglück hängen davon ab! Wenn wir Männer nicht so handeln, sind körperliche und mental Probleme unausweichlich, zudem wird die komplette Gesellschaft zersetzt. Das dürfen wir nicht hinnehmen!
Es ist aber ein sehr grosser Unterschied, einfach nur „männlich“ zu sein, oder gar ein „Macho“ zu sein, oder ein wirklicher Gentleman zu sein. Wenn junge Männer ihre Reise in die Männlichkeit beginnen, versuchen sie sich manchmal zu früh auf der „Gentleman-Seite“. Sie versuchen, sich stilvoll und klassisch zu kleiden, und legen grossen Wert auf Manieren und Etikette. Sie hoffen, dass Andere sie so als erwachsene Menschen, als „echte Männer“ anerkennen. Aber man wird so kein Gentleman, ebenso wenig, wie Jugendliche durch das Rauchen von Zigaretten erwachsen werden.
Man wird männlich geboren, aber zum Gentleman muss man erst durch konkrete Anstrengung werden!
Natürlich werden solche „Jung-Männer“ belächelt und als Möchtegernhelden verlacht, gleich, wie viel Mühe sie sich geben, als Gentleman zu wirken. Warum lösen diese wohlmeinenden, aber glücklosen Jungs diese Reaktion aus?
Die beste Antwort auf diese Frage kommt von John Wayne – in seinem Film “McLintock”: „Sie müssen zuerst ein Mann sein, bevor sie ein Gentleman sein können.“ Dies bedeutet: „Gentlemanability“ – die Fähigkeit Gentleman zu sein – setzt wirkliche Männlichkeit voraus.
Anders gesagt: ein Gentleman ist NICHT der Mann, der über keine wahre Männlichkeit verfügt, sondern ein Mann, der die Männlichkeit unter Kontrolle hat, und sie so einsetzen kann, wie es der Gesellschaft und ihm selber nutzen kann. Ein Gentleman „zivilisiert“ und kontrolliert das, was sonst plumper Machismo bleiben würde: Stärke, Mut, Meisterschaft und Ehre.
Ein Gentleman, wie Harvey Mansfield sagte, ist ein „wirklicher Mann mit Glanz“.
Der Respekt, den ein Gentleman erhält, ist auf Selbstbeherrschung aufgebaut. Ein Blick auf das Verhalten in der Gesellschaft zeigt mir, dass gerade Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin das grosse Manko heute sind. All die Hysterie, das alberne Gewäsch, die weinerliche Unbeherrschtheit. Gerade heute in der Covid-Ära kommt dies besonders zum Vorschein. Fehler immer bei den Anderen suchen… Bildungsmangel ist dabei auch ein Problem.
Aus „gentle“ (sanft) und „man“ wurde “gentleman”, und zu vorschnell haben Viele den Schluss gezogen, ein Gentleman sei nun immer weich, sanft und nachgiebig. Das aber ist ein grosser Irrtum.
Lass mich erläutern, was ich für die Kennzeichen eines echten Gentleman halte.
Einen Gentleman hätte man vor einigen Jahrhunderten in Deutschland als RITTERLICH bezeichnet – er folgt einer bestimmten Etikette, gutem Benehmen, Höflichkeit, aber bleibt dabei auch Ritter. Dies hat Etwas mit Wehrhaftigkeit zu tun. Ein Ritter ist durchaus ein Krieger, ein Kämpfer, ein wirklicher Mann – aber er setzt sich für das Gute ein, auch wenn er dabei manchmal “Böses” tun muss… so wie Soldaten, Polizisten, Leibwächter, Sicherheitsleute usw. Nur handelt der Gentleman so in seinem persönlichen Umfeld, in seiner Familie, Verein, Firma, Nachbarschaft usw.
Ein anderes gutes Wort, mit dem man einen Gentleman beschreiben kann, ist „galant“. Das Wort „Ghille“ – von dem galant abstammt – ist das irisch-keltische Worte für „Held“. Ein „galanter Mann“ ist also heldenhaft, und ein Held ist zugleich „gut“, im Sinne eben wie ein Gentleman.
Ein Gentleman hat die Fähigkeit – die Kraft, die Klugheit, das Selbstvertrauen und sogar manchmal das Verlangen – rücksichtslos die Interessen Anderer zu missachten, Bedenken beiseite zu schieben, Menschen zu manipulieren. Warum? Weil jeder Mann, und so auch ein Gentleman, ein MENSCH ist, und Rücksichtslosigkeit und Egoismus sind Kennzeichen der Menschen.
Im Kern ist jeder Mensch ein Egoist – das ist der Kern der menschlichen Natur, und der ist GOTTGEGEBEN oder genetisch eingebaut, wir können an sich nicht einmal etwas dafür, dass dieser Trieb in uns ist. Der Gentleman aber hat sich freiwillig dazu entschlossen, einen moralischen Kurs zu zu akzeptieren. Er unterwirft sich selbstlos einer Selbstkontrolle, und bringt zum Vorschein, was Männlichkeit wirklich ausmacht: ein starker Wille.
Wie der Anthropologe Paul Friedrich formuliert: „Das höchste Lob, das man einem Mann geben kann, ist, dass er zwar Schaden anrichten könnte, wenn er wollte, sich aber dagegen entscheidet, und stattdessen Gutes tut”. Und so unterscheidet sich das Macho-Getue von halbstarken Jugendlichen vom wahren Gentleman: ein Gentleman tut GUTES!
Manche „Herren“ wollen äusserlich den Anschein eines Gentlemans nur vortäuschen. Sie versuchen, ein Gentleman zu sein, bevor sie ein wirklicher Mann wurden. Dies endet dann in einer meist weibisch-affektierten Farce; sie sind eher „Männchen“, statt Mann. Sie haben den Mumm nicht, um ein wirklicher Mann zu sein, und aus dieser Weichheit und Schwäche heraus, verlassen sie den Pfad der Männlichkeit.
Ohne die Struktur der harten, taktischen Tugenden der Männlichkeit, fallen die sanften Tugenden dann aber formlos und rückgratlos herab und lassen keinen Respekt entstehen. Dies liegt daran, dass die Ausübung der sanften Tugenden bei solchen Männern Nichts mit Selbstbeherrschung zu tun hat.
Wenn ein von Natur aus schwacher Mann Milde zeigt, handelt es sich vielmehr um den Weg des geringsten Widerstands. Darin aber liegt nichts Gutes. Wenn ein Weichling nachgibt, liegt darin Nichts, was anerkennungswürdig ist.
In den letzten Jahren habe ich etliche Male in den Sozialen Medien Posts von Frauen gesehen, die wegen der Vergewaltigungen auf den Strassen fragten, „Ja wo sind denn unsere Männer?“. Aber liebe Frauen, VIELE DER FRAUEN haben heftig daran mitgewirkt, das Männliche zu untergraben, lächerlich zu machen oder zu unterdrücken.
Jetzt dann nach den Männern zu rufen, ist sehr heuchlerisch, finde ich. Wer die Männer schädigt, muss sich über diese Konsequenzen nicht wundern. Oder? Aber es ist nicht zu spät. Schwenkt um, und unterstützt die Männer, anstatt jetzt die Schuld wieder weiter zureichen!
Dies zeigt aber noch Etwas: es HILFT Frauen durchaus, starke Männer zu haben, dies bedeutet nicht, dass Frauen deshalb „schwächer“ werden. Eher im Gegenteil. Ein Gentleman ist KEIN Frauenunterdrücker! Es sind ganz andere Männer, die so handeln, und dies sind SCHWACHE Männer, unsichere Männer.
Ein selbstbewusster Mann hat keine Probleme mit starken Frauen. Es sind die schwachen Männer, die sich dann körperlich oder sonstig an Frauen vergreifen. Frauen haben nach jeder wirklichen Logik und Vernunft darum ein Interesse an der Stärkung der Männer, wenn man einmal die unsinnige ideologische Spielerei weglässt.
Meine Worte richten sich übrigens niemals GEGEN FRAUEN – mit Ausnahme des ideologischen (dh. sinnbefreiten) Feminismus. Frauen werden ein erfüllteres Leben in Partnerschaft mit starken Männern erleben – so wie umgekehrt ganz genauso!
Aus meiner persönlichen Sicht ist unsere Politik und Öffentlichkeit ein zu grosses Stück weit zersetzt von dieser Sorte unmännlicher Männer, darum ist der Zustand unserer Gesellschaft auch so bedauernswert.
Politiker und Diplomaten sind zu häufig leider Anwälte, also aus meiner Sicht Leute, die Kompromisse machen, weil das der einfachste Weg ist, um ihr Geld zu verdienen. Es ist aber der Weg, die die MENSCHEN schwächt und er schadet aus meiner Sicht der Gesellschaft. Was nämlich herauskommt, ist das von solchen Kompromissen immer die Rücksichtslosen profitieren. Es gibt für mich Positionen des Lebens, an denen ist Kompromiss eine SÜNDE gegen die Wahrheit.
Und selbst in der Kirche wird begonnen, Teile der göttlichen Botschaft aus der Bibel zu streichen, weil die Worte „polarisieren“, oder weil sie bestimmten Leuten nicht in den Kram passen, die gegen diese Botschaft sündigen wollen. Die Bibel gilt ganz oder gar nicht. Dazu muss man überzeugt stehen, oder schweigen.
Und auch dieser Kompromiss ist zerstörerisch und ich finde sogar widerwärtig, weil er heuchlerisch ist. Wozu brauchen wir dann die Kirche, wenn das Wort nicht mehr gilt, wenn die Bibel „modernisiert“ und so verwässert, und letztlich ungültig gemacht wird, wenn die Kirche nur noch ein Sozialverein ist, in dem Alles gilt und Alles akzeptiert wird? Mit der biblischen Botschaft hat dies jedenfalls NICHTS zu tun.
Wo sind die Männer, die zu einem Wort und zu einer Überzeugung stehen, und dafür nötigenfalls auch ihre „Karriere“ wagen? Was bitte ist denn ein Wort wert, wenn die Person dahinter NICHT mehr Alles wagt und lauwarme Kompromisse eingeht? Echte StaatsMÄNNER ecken an und riskieren ihre Position, wenn dies nötig wird, um die Gesellschaft zu schützen, um Wahrheit und Grundwerte aufrecht zu halten.
Der wahre Gentleman ist dagegen ein „bad boy“ mit Stil und Klasse, mit Manieren, Anstand, Wehrhaftigkeit und Tugend, ein Mann, der sich selbst unter Kontrolle hat, und darauf abzielt, Gutes zu tun.
Es ist ein Mann, der sich nicht verbiegen lässt durch Ideologien, der nicht die Parolen wechselt, um sich irgendwo anzudienen oder weil er Repressalien fürchtet. Wie der Schriftsteller und Philosoph Francois de La Rochefoucauld aus dem 17. Jahrhundert es ausdrückte: „Niemand verdient es, für das Gute gelobt zu werden, es sei denn, er ist stark genug, um Schlechtes zu tun; jedes andere „Gute“ ist gewöhnlich, und nur Trägheit oder Mangel an Stärke oder Willenskraft.“
Ich sehe hier eine Parallele zu jenen „Männern“, die sagen, es gäbe kein Geschlecht, und wir seien Alle geschlechtslos oder könnten unser Geschlecht selbst wählen. Grösseren Unsinn habe ich selten gehört… Solche „Männer“ haben in meinen Augen nur einfach nicht den Schneid, um Mann zu sein, darum wenden sie sich dem „Entmannten“ zu, weil sie selbst keine Stärke haben, um einen Mann zu verkörpern, oder weil sie zu feige oder zu träge sind, um sich der Aufgabe zu stellen. Mann zu sein ist KAMPF, entmannt zu sein dagegen nur lächerlich.
Solche Männlein unterwerfen sich aus meiner Sicht allzu bereitwillig Frauen oder anderen Entmannten, Leute, die gerne einen Pudel als Partner haben möchten – und eben keinen Mann. Diese “Männer” sind nur noch eine Farce dessen, was Schöpfer und Natur für sie vorgesehen hatten. Dies zumindest ist meine Überzeugung, wenn ich das Geschwätz solcher freiwillig Entmannten höre.
Was aber ist ein Mann, der seine Rolle als Mann aufgibt? Meine Ansicht dazu: nur wenig ist noch unnützer für eine Gesellschaft, als ein Mann oder eine Frau, der oder die sich weigert, die biologischen und gesellschaftlichen Pflichten zu übernehmen. Theo Roosevelt würde dem zustimmen…
Im Buch „Römische Ehre“ weist Dr. Carlin Barton darauf hin, dass in der Antike ein Mann, der in unfreiwilliger Armut lebte, nicht für seine „Genügsamkeit“ respektiert wurde, ebenso wenig wie der „impotente Mann“ keinen Verdienst für sexuelle Zurückhaltung erhielt. Es war ja ein jeweils unfreiwilliger Zustand. Es handelte sich nicht um eine Leistung.
Vielmehr muss Selbstkontrolle am meisten gelobt werden, wo es am wenigsten erwartet wurde, und wo es ein Akt des Willens war. Cicero sagte es so: „In dem Masse, wie Mässigung bei Königen selten ist, ist sie dort um so mehr zu loben.“
Mit anderen Worten: es ist äusserst beeindruckend, dass ein Mann aus eigenem Entschluss heraus Tugenden demonstriert, die ihn selbst einschränken, wenn er so Anderen gegenüber nützlich wird. Wenn ein einfacher, simpler Mann ruhig und ehrlich seinem Leben nachgeht, seiner Frau 50 Jahre lang treu bleibt, halten wir ihn für nett und lobenswert.
Aber wenn ein Premierminister oder Grossunternehmer, der viele Versuchungen hat, die gleiche Loyalität zeigt wie der zuerst genannte Mann, sind wir tief beeindruckt. Im ersten Fall hat die Güte des Mannes möglicherweise eher mit fehlenden Möglichkeiten zu tun, als mit aktiver Zurückhaltung.
Im letzteren Fall sehen wir klare Belege für die Demonstration von Energie und Willen. Und diese beiden Fälle sollen den Unterschied verdeutlichen. Barton machte diese Unterscheidung deutlich, indem er den Lesern eine Person vorstellt, die versucht, Junk Food abzuschwören, und sich entscheidet, den Willen zu stählen, indem sie an einem Junk-Food-Restaurant immer und immer wieder vorbei geht, ohne dort zu essen. Dies beweist den Willen dieser Person.
Wenn ein Mann den Drang nach einem Schokoriegel verspürt, aber nur deshalb nicht darauf reagiert, weil er nicht über das Geld verfügt, stellt dies keine Ausübung seines Willens dar, und der Mann wird sich daher nicht ermächtigt fühlen. Wenn er sich keinen Süssigkeitenriegel kauft, nur weil er nicht weiss, wie er den Verkaufsautomaten bedienen soll, wird er „nicht mit einem Gefühl erhöhter Energie, sondern mit Verlegenheit und einem Gefühl der Unzulänglichkeit“ gehen.
Um seine Willenskraft zu steigern, muss der Mann „sich der Maschine mit dem nötigen Kleingeld und dem vollständigen Wissen über die Funktion der Maschine nähern.“ Um in seinen eigenen Augen und in den Augen Anderer Anerkennung zu finden, muss er „sowohl das Verlangen, als auch die Fähigkeit haben, seinem Begierden nachzugeben.
Der Mann, der seine niederen und ursprünglichen Instinkte effektiv ausüben könnte, sich aber dagegen entscheidet, ist derjenige, der unsere Ehre und unseren Respekt gewinnt.„
Fazit
Es ist definitiv nichts Falsches an der Kultivierung von Gentleman-Verhaltensweisen – ich bin offensichtlich ein grosser Befürworter dafür! Es ist aber zu simpel, nur zu lernen, wie man sich eine Fliege bindet und sich teure Kleidung zu kauft, die Nägel maniküren lässt und affektiert aufzutreten.
Ohne Tugenden wie Stärke, Härte, Mut und Durchsetzungsvermögen, ohne den Willen GUTES zu tun, Schwachen zu helfen und seine eigene Familie und Gesellschaft zu schützen, ist keine wahre Männlichkeit vorhanden, und somit kann „Mann“ kein wahrer Gentleman werden.
Die wirkliche Kraft hinter Manieren und Anstand liegt in der Zurückhaltung, durch Ausübung eines starken Willens. So erlangt man die Fähigkeit, Thumos zu erlangen (von Griechisch θυμός = Beseeltheit, Lebendigkeit, Lebenskraft) und den Wunsch, die eigenen Interessen so weit wie möglich zu fördern.
Gentlemen entscheiden sich bewusst, diese Energie einzusetzen, um nützlich zu handeln, um Gutes zu tun und die Interessen Anderer zu respektieren. Er könnte jeden Tag eine führende Position einnehmen, um Menschen zu manipulieren, denn er hat Bildung, Wissen und Fähigkeiten erworben, die dies ermöglichen.
Aber der Gentleman hat WIRKLICHE KLASSE, ein Kennzeichen des Gentleman. Er nutzt seine Stärken nicht gegen Andere aus. Vielmehr verwendet er seine Energie, um sich SELBST zu verbessern.
In Ermangelung dieser Macht, dieser Demonstration des männlichen Willens, gibt sich „Gentlemanability“ oft als mehlig, schwammig, verweichlicht – die Vergoldung der angeborenen Schüchternheit. Vielleicht gar als „weibisch“. Wie der Löwe, der Jemandem erlaubt, ihn zu kraulen und zu tätscheln, und so zu einer Hauskatze im Löwenkostüm wird – niedlich, aber definitiv keine Raubkatze mehr.
Nietzsche sagte: „Ich habe oft über die Schwächlinge gelacht, die sich für „gut“ hielten, nur weil sie keine Krallen mehr hatten.
Weichheit ohne Männlichkeit stärkt nicht seinen Besitzer, sondern schwächt ihn nur, da es ihm an Selbstachtung fehlt, an der inneren Stärke, um ein wahrer Mann zu sein. Stärke, die sich durch Kampf und Härte und die Beherrschung eigener Begierden entwickelt. Und auch der Ehre und Anerkennung Dritter mangelt es, weil er so keinen echten Respekt erhält, und er auch keine sonderliche Anerkennung verdient.
Widerwärtig sind für mich solche insbesondere „Männer“, die selbst aus Feigheit heraus Kampf und Härte meiden, und dann aber von anderen Männern Kampf und Härte fordern, um ihre eigene Position zu retten und zu halten.“ Ich stimme diesen Worten absolut zu. Die wirkliche Kunst des Gentleman besteht für mich darin, die optimale Harmonie zwischen Männlichkeit und „Gentlemanability“ zu schaffen.
Das Öffnen von Türen für Damen, Verstand für die maskuline Philosophie, Tischmanieren, Bildung und Kunst einerseits, und einer fester eigener Wille, Wehrhaftigkeit, Fitnesstraining sowie das Eintreten für Gutes, für die positiven Werte unserer Gesellschaft andererseits. Finde diese Harmonie. Beginne heute damit.
Akzeptiere nicht weiter dümmlichen Sprüche, wie „Männer sind wie Kinder“ oder „in jedem Mann steckt ein kleines Kind“. Solche sinnfreien Sprüche wurden von Leuten erfunden und werden von Menschen benutzt, die DICH wie ein KIND BEHANDELN WOLLEN. Es ist an der Zeit, diesem Unsinn ein Ende zu bereiten.
Habe den Mut, ein Leben als Mann zu leben… denn Männer sind keine kleinen Jungs! Lasse dich darum auch nicht so behandeln.
BEGINNE HEUTE:
– Sei ein Gentleman.
– Und ein Gelehrter.
– Und ein Künstler oder Handwerker
– Und ein Bad Boy und Kämpfer.
Und all das macht dich zu einem „Renaissance-Mann“ und einem wirklichen Gentleman. Komm bald wieder hierher, und erfahre mehr zu diesem Thema.
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