Französische Forscher haben in einer repräsentativen Studie zur Demenzdiagnose zehn Pathologien bei Alzheimer-Patienten identifiziert, die in zehn bis zwanzig Jahren vor der Demenz besonders häufig auftreten.
Sie können darum als Frühwarnzeichen dienen, um möglichst früh vor dem vollen Ausbruch der Krankheit mit einer Therapie beginnen zu können.
Wie kann die Diagnose von Alzheimer-Patienten verbessert werden?
Französische Forscher sind der Frage nachgegangen.
Sie durchsuchten die anonymisierten Krankenakten von rund 80.000 in Frankreich und Großbritannien lebenden Menschen und konnten die Warnzeichen der Krankheit bestimmen.
Die Ergebnisse ihrer Studie wurden in der medizinischen Fachschrift The Lancet Digital Health veröffentlicht.
Unter den analysierten Dateien wählten die Wissenschaftler 20.000 Patienten aus, die an Alzheimer erkrankt waren, und verglichen die Ergebnisse mit denen von 20.000 gleichaltrigen Patienten, die keine Anzeichen einer Demenz zeigten.
Anschließend testeten sie den möglichen Zusammenhang zwischen dem Ausbruch von Alzheimer und vorher erkennbaren Symptomen oder Pathologien, die bis zu fünfzehn oder länger Jahre vor der tatsächlichen Alzheimer-Diagnose zurückreichen.
Die zehn Warnzeichen der Alzheimer-Krankheit
Fazit: Zehn Symptome oder Erkrankungen treten bei Alzheimer-Patienten in zwei bis zehn Jahren vor der Diagnose besonders häufig auf. Auf diese Anzeichen können wir selbst und bei Angehörigen achten, und diesen Umstand beim behandelnden Arzt zur Sprache bringen.
Diese Anzeichen sind:
Depression ;
Angstzustände;
Dauerhafter, erheblicher Stress;
Schwerhörigkeit;
Verstopfung;
Zervikale Spondylarthrose (degenerativ-dystrophischer Prozess in den kleinen Gelenken der Halswirbelsäule);
Gedächtnisverlust;
Müdigkeit;
Häufige Stütze;
Plötzlicher Gewichtsverlust.
„Einer der Vorteile des agnostischen Ansatzes, dh. ohne sich sofort auf festgelegte Hypothesen zu stützen, besteht darin, unerwartete Faktoren, wie hier Verstopfung, aufdecken zu können. Er ist komplementär zu Kohortenstudien“, bemerkt Carole Dufouil, Forschungsdirektorin am Bordeaux Population Gesundheitszentrum (Inserm), welches diese Arbeit koordiniert hat, in den Kolumnen von Le Monde (Artikel für Abonnenten reserviert). Allerdings fehle es an sozialen Daten wie dem Bildungsstand, die beim Auftreten von Demenz eine Rolle spielen.
Fast 50 Millionen Menschen sind weltweit von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Bis heute gibt es noch keine Behandlung, die ihre Entwicklung verlangsamen könnte.
Prävention ist daher unerlässlich und besonders wichtig. Mithilfe dieser Frühzeichen, die wir an uns oder Angehörigen beobachten, können wir entsprechend frühzeitig eine ärztliche Behandlung einleiten lassen.
Beste Wünsche von MIKE MALAK
follow me on Facebook – Coach für emotionale und spirituelle Heilung – Atem-Coach – Healing Practicioner (Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie), Seelsorger (Evangelisch-Theologische Fakultät Uni Strassburg, Frankreich, mit Schwerpunkt auf vergleichende Religionslehre und Seelsorge), langjähriges Studium der Philosophie und Coach für Bewegung, Survival und Selbstverteidigung